Cottbus
ist als Universitätsstadt im Süden Brandenburgs das Zentrum der Lausitz, in welcher der Strukturwandel die ehrbare Kohleregion zu einem modernen Energie- und Medizinstandort formt,
wo geforscht und gestaltet wird. Unsere Stadt präsentiert sich als liebens- und lebenswert, wunder- und wandelbar, urig und überraschend, mit weitem Herzen und Ostsee-Nähe.
Cottbus, niedersorbisch Chóśebuz, ist eine kreisfreie Stadt mit 98.693 Einwohnern im Land Brandenburg. Nach dessen Hauptstadt Potsdam ist sie hinsichtlich der Bevölkerungszahl die
zweitgrößte Stadt und, neben Brandenburg an der Havel und Frankfurt, eines der vier Oberzentren des Landes.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Schreibweise des Stadtnamens strittig. Während bei Berliner Straßennamen die modernere Schreibweise mit K angewandt wurde und noch teilweise
wird („Kottbusser Tor“), wurde vor Ort am traditionellen C festgehalten. Weil die amtliche Eigenbezeichnung der Stadt den vor 1996 geltenden Regeln widersprach, bleibt sie nach der
„dringenden Empfehlung“ des Ständigen Ausschusses für Geographische Namen für die Anwendung der Rechtschreibreform auf geografische Namen weiterhin die gültige Schreibweise. In
dem Zusammenhang sei erwähnt, dass sowohl die Schreibweise Cottbuser als auch Cottbusser, mit einem oder zwei s, zulässig ist. Gemäß Hauptsatzung der Stadt trägt sie den amtlichen
Namen „Cottbus/Chóśebuz“. Zusätzlich zu ihrem Namen trägt sie die Bezeichnung „Universitätsstadt/Uniwersitne město“.
Neben dem amtlichen Ortsnamen in Deutsch und Niedersorbisch gibt es in den slawischen Nachbarsprachen jeweils eigene Bezeichnungen für Cottbus, so Choćebuz im Obersorbischen,
Chociebuż im Polnischen und Chotěbuz im Tschechischen.
Der Ortsname ist von dem niedersorbischen Personennamen Chóśebud abgeleitet, der wiederum „wachfroher“ oder „wachsamer Held“ bedeutet. Der Ortsname ist somit als „Siedlung des Chóśebud“ zu deuten.
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