Basteibrücke
Ein Besuch der Bastei lässt sich wunderbar in einen Tagesausflug durch die Sächsische Schweiz einbinden. Viele Wanderrouten führen rund um die Bastei. Eine beliebte Bastei-Wanderung
ist die von Stadt Wehlen über die Bastei nach Kurort Rathen (bzw. entgegengesetzt). Auf dieser Wanderroute, auch genannt „das goldene Dreieck“, lassen sich Sehenswürdigkeiten wie die
Burgruine Stadt Wehlen, die Basteibrücke und die Schwedenlöcher entdecken. Sie wandern gerne? Vielfältige Wanderungen rund um die Bastei sowie Wanderrouten in der Sächsischen Schweiz
finden Sie auf unserer interaktiven Wanderkarte.
Durch die Felsformation zieht sich eine 76,5m lange Brücke. Von der Basteibrücke im Elbsandsteingebirge genießt man ebenfalls einen fantastischen Ausblick. Über die Brücke gelangt man
zudem auch zur bekannten Ruine der Felsenburg Neurathen. Sie ist die größte mittelalterliche Felsenburg der Region.
1880/81 kam die Idee einer Drahtseilbahn auf, die östlich der Bastei durch eine Schlucht von der Elbe zum Felsmassiv geführt werden sollte. Die Planungen scheiterten am Widerstand aus der Bevölkerung und
dem sächsischen Königshaus sowie aufgrund ungeklärter Grundstücksfragen. Die zum Bau vorgesehene Schlucht trägt noch heute den Namen Eisenbahnergründel.
Die bestehende Gaststätte wurde 1893/94 komplett umgebaut und erweitert.
Zur Versorgung wurden eine Hochdruckwasserleitung (1895) und eine Fernsprechleitung (1897) verlegt. In Nachbarschaft der
Gaststätte entstand um 1905 das heute noch bestehende Schweizerhaus im Schweizerstil. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Basteistraße im Zuge der steigenden Motorisierung ausgebaut, 1923 wurde ein
erster großer Parkplatz angelegt.
Nach 1945 nahm die Zahl der Gäste nochmals stark zu, vor allem an Wochenenden und Feiertagen entwickelte sich ein Massentourismus. 1954 zählte man an Wochenenden bis zu 50.000 Besucher pro Tag. Im Zuge des
weiteren Ausbaus der touristischen Infrastruktur plante die Bezirksleitung Dresden der SED die Errichtung eines etwa 90 m hohen Hochhauses mit 400 Betten und 1.600 Gaststättenplätzen. Aufgrund statischer
Bedenken, Widerstand in der Bevölkerung und angesichts der kalkulierten Kosten von ca. 90 Millionen Mark kam das Projekt nicht zur Ausführung.
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